So bauen Sie ein Pfahlfundament für ein Gartenhaus oder ein Gerätehaus
Bei dieser Fundamentart werden Einschlaghülsen in den Boden getrieben und anschließend über eine rasterförmige Kantholzstruktur miteinander verbunden. Diese verteilt den Druck auf eine große Fläche, die Einschlaghülsen leiten die Lastkräfte in den Boden.
Welche Voraussetzungen müssen geprüft werden?
Zunächst empfehlen wir, wie bei allen anderen Fundamentformen auch, zu klären, ob Sie für Ihr Vorhaben eine Baugenehmigung benötigen. Um spätere Streitigkeiten zu vermeiden setzen Sie Ihren Nachbarn in Kenntnis. Eventuell haben Sie so auch gleich den ersten Helfer bei der Fundamenterstellung.Zunächst empfehlen wir, wie bei allen anderen Fundamentformen auch, zu klären, ob Sie für Ihr Vorhaben eine Baugenehmigung benötigen. Um spätere Streitigkeiten zu vermeiden setzen Sie Ihren Nachbarn in Kenntnis. Eventuell haben Sie so auch gleich den ersten Helfer bei der Fundamenterstellung
Die folgende Anleitung setzt voraus, dass der Untergrund nicht zu viele Steine und Wurzeln enthält. Darüber hinaus funktioniert diese Fundamentbauweise nur auf gewachsenem Boden, aufgeschüttete Erde eignet sich nicht.
Unser Pfahlfundament Schritt für Schritt erklärt:
1. Fundamentfläche
Spannen sie die Fundamentfläche mit Richtschnüren ab. Um die nötige Stabilität zu erreichen werden im Anstand von 1 bis 1,5 Meter solide 90 cm Einschlaghülsen in den Boden geschlagen.
2. Kanthölzer
In diese werden kesseldruckimprägnierte Kanthölzer (9 cm x 9 cm) verschraubt, anschließend werden die Kanthölzer nivelliert und mit einer Säge in der richtigen Länge abgelängt. So haben Sie eine ebene Grundfläche für den nächsten Arbeitsschritt.
3. Fundamentgitter
Das Fundamentgitter besteht ebenfalls aus kesseldruckimprägnierten 9 cm x 9 cm Kanthölzern und wird direkt auf die Hölzer in den Einschlaghülsen verschraubt. Damit ist die Vorbereitung für das Grundlager Ihres Gartenhauses schon fertig.
1. Seitenwand des Gartenhauses
2. Kantholz quer
3. Kantholz (2. & 3. bilden Fundamentgitter)
4. Grasnarbe
5. Mutterboden
Vorteile: Was spricht für ein solches Pfahlfundament?
Einfach und knapp formuliert: der schnelle Aufbau, der geringe Materialaufwand und die praktische Möglichkeit, Höhenunterschiede im Gelände einfach auszugleichen. Anstrengende Aushubarbeiten und Betonieren entfallen, Sie kommen mit Ihrem Projekt zügig voran und haben nachher keinen Entsorgungsaufwand.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Erfolg bei Ihrem Projekt und hoffen, dass diese Anleitung Ihnen helfen konnte, Ihr Pfahlfundament zu realisieren.
Damit Sie möglichst lange Freude an Ihrem Gartenhaus haben empfiehlt es sich nach dem Bau gleich noch eine Umrandung aus Zierkies für den Spritzschutz anzubringen. Diese schützt den unteren Bereich der Gartenhauswände vor Schmutz- und Wasserspritzern. Das Regenwasser kann direkt versickern, gleichzeitig wird der Wuchs von Unkraut verhindert.
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